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MedizinDidaktikNetz Deutschland

Das MedizinDidaktikNetz Deutschland wurde 2010 auf Initiative des Kompetenzzentrums Medizindidaktik in Tübingen als Zusammenschluss von universitären Einrichtungen und verantwortlichen Anbietern von medizindidaktischen Veranstaltungen gegründet. Ziel des Netzes ist eine bundesweite Abstimmung der Qualifizierung. Der Nachweis wird national und international immer häufiger gefordert, z.B. bei Berufungs- und Habilitationsverfahren. Gleichzeitig werden bundesweit immer mehr Angebote mit großen Unterschieden und häufig mangelnder Transparenz bezüglich Umfang, Inhalten, Format und Qualität entwickelt, so dass bei Standortwechsel ein aufwändiger Anerkennungsprozess unnötig Ressourcen aller Beteiligten kostet oder keine Anerkennung möglich ist.

Als Basis für die gegenseitige Anerkennung wurde ein Konsenspapier in einem mehrschrittigen Verfahren vereinbart. Eine stetig wachsende Arbeitsgruppe mit Vertretungen aus derzeit 31 Medizinischen Fakultäten hat in vier Sitzungen das Konsenspapier erarbeitet und im Februar 2012 abgestimmt. Hierin werden Qualitäts-Mindeststandards und Ausführungsmodalitäten für Einzelangebote sowie für (Landes-/Verbund-) Programme definiert; die gegenseitige Anerkennung wird geregelt. Das MedizinDidaktikNetz schafft damit die Voraussetzungen, dass

  1. Hochschullehrende verschiedene medizindidaktische Qualifizierungswege wählen können;
  2. Mobilität und Chancengleichheit unterstützt werden
  3. den Fakultäten eine Orientierung bei Aufbau und Weiterentwicklung von Programmen gegeben wird.

Das Netzwerk strebt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Konsenspapiers an. Netzwerkmitglieder, die sich verpflichtend an den Vorgaben des jeweils aktuell geltenden Konsenspapiers orientieren, erkennen ihre Leistungsnachweise wechselseitig ohne Einzelprüfung an.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des MedizinDidaktikNetzes.