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Tübingen (Gesamtkoordination): Curriculumsmapping und -implementierung

Der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM) bedeutet erstmalig einheitliche Bildungsstandards in der medizinischen Ausbildung Deutschlands. Die aktuelle Ausrichtung auf Kompetenzorientierung in der Medizin beinhaltet den Auftrag an die Fakultäten und Fächer, auf der Basis des NKLM Curricula zu entwickeln und zu implementieren, in denen Kompetenzen nach den „CanMED-Roles“ das didaktische Zentrum bilden. Die Bündelung von Kompetenzen zu sinnstiftenden fachbezogenen Kontexten bzw. Kernideen sowie der kumulative Kompetenzaufbau mit longitudinalen Kernkompetenzsträngen bestimmen das Curriculum.

Den Studierenden muss transparent und erfahrbar werden, wie die Lerninhalte aufeinander aufbauen und miteinander verzahnt sind und wie ihr Kompetenzniveau wächst. Von zentraler Bedeutung sind die zu entwickelnden fachbezogenen Anforderungssituationen (authentische Aufgaben mit fachlichem Kontext), durch die die Studierenden in steigendem Maße ihre Kompetenzen schulen und ihre Leistung zeigen können. Gezielte didaktische Maßnahmen unterstützen die Lehrenden bei der Integrierung des neuen kompetenzorientierten Paradigmas in die tagtägliche Unterrichtspraxis.

Geplante Maßnahmen:

  1. Systematische Curriculumsentwicklung
  2. Lehrmethoden-Toolbox und Best Practice-Beispiele
  3. Multiplikatorenschulung
  4. Kompetenzorientierte Ausbildung der Lehrenden und Entwicklung von Kursangeboten:
    • Revision der Medizindidaktischen Qualifizierung
    • Alumni-Angebote
  5. Entwicklung kompetenzorientierter Angebote für Studierende